Der Tools zur Bewältigung von Geschäftsprozessen gibt es viele. In einer Unternehmung die anorganisch gewachsen ist, also durch mehrer Zukäufe über die Jahre hinweg, gibt es deren vieler. Jede neu acquirierte Firma hat vor der Integration bereits mit einer bestimmten Lösung die Geschäftsprozesse unterstützt. Nun sind alle unter einem Dach. Die Unternehmensleitung hat beschlossen, um die Effizienz des jeweiligen Bereiches nicht zu beeinträchtigen, dass diese Toolvielfalt bis zu einem gewissen Zeitpunkt beibehalten werden kann. Nachteil dieser Situation ist die intransparenz und Verstückelung der Prozesse über die ganze Unternehmung hinweg gesehen.
Oft überlegt sich der „stärkere“ Teil der gewachsenen Unternehmung, dass es wohl am einfachsten sei, alles in das von ihm geführte Tool zu integrieren. Die anderen Prozesse sollen sich nach den seinigen richten, was dann halt nicht mehr möglich ist, ist nicht mehr möglich. Wird diese Strategie dann umgesetzt kommt es nicht selten schon im Umsetzungsprojekt zu Problemen und die Akzeptanz der Lösung muss im Betrieb, teilweise über Jahre hinweg erkämpft werden.
Versucht man aber die vorhanden Prozesse der einzelnen Bereiche zu analysieren und prüft sie auf Kompatibiliät zu den anderen, eliminiert Redundanzen, schafft Schnittstellen zu den einzelnen Tools und belässt die Kompetenz für einzelne Prozesschritte in den herkömmlichen Bereichen, wird die Akezptanz bereits im Projekt sehr hoch sein.
Durch den Bau von Schnittstellen zu den einzelnen Tools wird der Prozess unterbruchsfrei und kann Organisationsübergreifend gestaltet werden ohne dass man sich auf ein einziges Tool beschränken muss.